Last Days in Bangkok

So, die Zeit ist fast um. Die letzten beiden Tage verbringen wir in Bangkok. Zum einen wollen wir noch ein wenig die Shoppingmöglichkeiten nutzen, zum Anderen gönnen wir uns zum Abschluss noch zwei Nächte im Lebua Tower Hotel. Das Haus bot dem Hollywood-Blockbuster Hangover 2 einen Teil der Kulisse! Die Bar im 64. Stock wollen wir uns noch ansehen. Quartier beziehen wir im Stockwerk 58 des Towers.

Klasse Blick über einen großen Teil der Stadt. In der Bar trinken wir den vermutlich teuersten Cocktail unseres Lebens, den Ruf und den Ausblick lassen sie sich hier unverschämt fürstlich honorieren. Dass am Chayo Phraya aber an unserem letzten Abend extra für uns noch ein Feuerwerk stattfindet, ist natürlich klasse. Danke Bangkok!

Was bleibt nun im ersten Rückblick von dieser Reise.

Wir haben zwei Länder gesehen, in dem man uns mit wärmster Gastfreundschaft begenet ist.

Bangkok hinterlässt einen sehr zwiespältigen Eindruck. Einerseits tolle Sehenswürdigkeiten, prunkvolle Tempel, Shoppingmalls vom Feinsten und eine Flusslage, die jeder Stadt eintolles Gesicht verleiht. Andereseits ein Molloch, der im Verkehr fast erstickt und eine irre Schere zwischen arm und reich. Wieso teure 5-Sterne-Herbergen fsst vollständig von verarmten Gegenden umgeben sind, ist schon interessant. Andereseits wird die Armut so wenigstens gesehen.

Der Khao Yai Natioalpark war eines der vielen Highlights.Würden wir ihn wieder besuchen, ganz klar: ja!

Ayutthaya hat uns ebenfalls sehr beeindruckt. Wir haben ein wenig über das alte Siamreich gelernt und uns einfach den noch erhaltenen Bauwerken hingegeben.

Gleiches gilt natürlich auch für unseren Ausflug nach Kambodscha. Ich war sehr gespannt auf Angkor Wat. Diese Tempelanlagen sind viel beeindruckender als es TV Dokus überhaupt je vermitteln könnten. Hier haben wir aber auch nochmals mehr Armut gesehen, insbesondere der Besuch am Tonle-Sap-See war hier sehr ernüchternd. Ein positives Highlight war dagegen der Cambodian Circus, der sich eben auch als soziales Projekt versteht, der Kindern Perspektiven geben möchte.

Und zuletzt war die Entspannung auf Koh Chang eine prima Idee. Im Golf von Thailand bei Wassertemperaturen im klaren Wasser zu schwimmen, die hier eher in der Badewanne erreicht werden, hat schon etwas. Hier hat Thailand wirklich etwas zu bieten. Dass es auf der „Elefanteninsel“ nur zu touristischen Zwecken gehaltene Elefanten gibt, hinterlässt allerdings einen faden Beigeschmack.

Alles in allem eine gelungene Reise. Würden wir hier nochmal herkommen, wenn sich die Gelegenheit ergibt? Ganz klar: ja!

Ich hoffe, wir konnten Euch ein paar Eindrücke vermitteln.

Schnorchelausflug

Wir haben einen Schorchel Ausflug gebucht. Wir werden um 8:30 Uhr abgeholt und mit dem Kleinbus zum White Sand Beach gebracht. Dort werden wir mit einem Zubringerboot auf die Thaifun gebracht. Das Schiff ist nur halb besetzt und wir haben die Möglichkeit mit unseren Sonnen verbrannten Haut im Schatten zu bleiben. Das Schiff fährt Richtung Süden und es werden noch 2 weitere Gäste an Bord genommen.

Weiter geht es Richtung Süden und wir halten an einer kleinen Insel Kho Wai und können die Schnorchelausrüstung an einem kleinen Korallenriff ausprobieren.

Kurz danach gibt es ein leckeres opulentes Lunchbuffet, während wir weiter Richtun Kho Mak fahren. hier haben wir Gelegenheit an Strand zu fahren, oder zu Schwimmen oder an einem kleinen Riff zu Schnorcheln.

Weiter geht es Richtung einem größeren Korallenriff im Nationalpark gelegen. Unterwegs fängt unsere Tourleitung an mit den Gästen 4 Gewinnt, um frei Getränke zu spielen. Kein einziger Gast hat ein Getränk gewonnen.

Am Nationalpark angekommen können wir an dem Riff eine Stunde lang schnorcheln. Ehrlich, das ist der Hammer. Umringt von kleinen bunten Fischen vergeht die Zeit wie im Flug. Was für eine schöne Welt. Berühren laden sich die neugierigen Fische nicht, aber wenn man still hält kommen sie durchaus mal auf Tuchfühlung. Schade das wir Unterwasser keine Bilder machen konnten, um zu zeigen wie schön es ist, wenn die Fischschwärme mit 5 cm Abstand an einem vorbeiziehen.

Auf dem Rückweg werden wir mit kaffee, Keksen und Kuchen versorgt,,während fliegende Fische das Schiff überholen. Mit zahlreichen kleinen Tricks werden wir auf dem Rückweg unterhalten. Der Name ThaiFUN ist wirklich gut gewählt. Müde und bestens gelaunt werden wir kurz vor Sonnenuntergang ausgebootet und zum Hotel zurückgebracht.

Black Out

Die Überraschung des Abends, war der Black Out in unserem Ort, kurz nachdem wir unser Essen im Restaurant bestellt hatten. Die Geschäftigkeit, rund um Uns herum ging weiter und vom Kochen lässt sich ein Thailändernicht abhalten, nur weil der Strom ausfällt bzw. das Licht ausgeht.

Licht wird mit Handytaschenlampen und Kerzen improvisiert. Geschäft und Leben gehen weiter und erstaunlicherweise war der Fehler nach 1,5 Stunden behoben.

Khong Kai Beach, Kayakfahren und Bang Boa Pier

Der Tag beginnt mit einer kleinen Enttäuschung. Unsere gebuchte Seekayak Tour zu den Inseln fällt aus, weil der Guide eine Rückenverletzung hat.

Wir entscheiden uns für den Süden der Insel und mieten uns am Khong Kai Beach ein einfaches Kayak und trudeln die Küste entlang zum Wai Check Beach. Ein Strand der keinerlei Zufahrtsstrasse hat. Dort angekommen, werden wir mit einer schönen menschenleeren Lagune belohnt und sehen einen Adler über uns kreisen.

3 Stunden später sind wir sonnenverbrannt, komplett nass und abgekämpft zurück am Khong Kai Beach. Wir werden vom Kayakverleih für die lange Strecke bewundert und bekommen einen kleinen Rabatt.

Nach einer Pause mit kühlen Drinks besuchen wir den Bang Boa Pier. Ein ehemaliges Fischerdorf mit Pfahlbauten, daßsich zu einer überdachten Shopping Mall entwickelt hat. Hier halten wir uns nicht lange auf, sondern ziehen es vor im klimatisierten Bungalow unseren Sonnenbrand zu pflegen.

Kho Chang, Inselleben

Wir erreichen die Insel mit einem ziemlich klapprigen Seelenverkäufer, der hier als Autofähre durchgeht. Nach einer halbstündigen Fahrt in einem der Pick Up Taxis, das mehr als voll besetzt war erreichen wir das Garden Resort unser kleines Urlaubsparadies.

Der erste Eindruck von der Insel entlang der Strasse ist etwas enttäuschend. Restaurants, Bars, Coffeeshop und Souvenirladen drängeln sich entlang der vielbefahrenen Strasse, der es wie üblich an Bürgersteigen mangelt. Unser kleines Gaartenparadies liegt abseits vom Strand zur Insel gerichtet. Unser kleiner Bungalow mit Terrasse liegt 25 m vom Pool entfernt. Alle Dinge des täglichen Bedarfs wie Supermarkt, Restaurant, Bar, Wäscherei, Bekleidungsgeschäften, Motorrollerverleih, Massagesalon, Taxi und Touristeninfo befinden sich im Umkreis von 300 m, um das Hotel herum.

Die Touristen sind hier deutlich in der Überzahl und wir haben schon lange nicht mehr soviel Deutsch gehört und viele Restaurants bieten europäisches, mexikanisches oder amerikanisches Essen an.

Wir beschließen an den 300 m entfernten Strand zu gehen. Das erste was uns begegnet sind zwei Elefanten, die hier normalerweise nicht her gehören. Sie werden, zu touristischen Zwecken, unter nicht allzu artgerechten Bedingungen gehalten. Gegen Abend dürfen die Tiere manchmal im Wasser am Strand planschen. Am Strand gönnen wir uns bei einem wunderbaren Sonnenuntergang am Golf von Thailand einen Willkommenscocktail für unseren Inselurlaub.

Den nächsten Tag starten wir entspannt mit der Besichtigung des Klong Plu Wasserfalls. Er liegt geschützt im Nationalpark und Touristen müssen für den Eintritt einen kleinen Obulus entrichten. Wir haben nur 600 m Dschungelpfad bis zum Wasserfall, aber puh, bei der schwülen Hitze, sind wir froh anzukommen bevor uns der Hitzschlag ereilt.

Im Flachwasser erwarten und Fische, die geduldig auf Stillstand warten, bevor sie unsere Haut an Füßen und Waden putzen. Das tiefe Wasser ist herrlich kühl und erfrischend.

Nach unserem Halbtagesausflug erholen wir uns, bevor wir den Tag mit Schwimmen im Golf von Thailand bei Sonnenuntergang und leckeren Fischessen ausklingen lassen.

Trat City

Wir sind zwar reif für die Insel, aber bevor wir zur Insel Kho Chang im Distrikt Trat übersetzen, machen wir noch einen Stop in der City Trat. Wir erreichen Trat mit einer Propellermaschine ATR72 von Bangkok Airlines und einem Taxi.

Unser kleines feines Hotel liegt 1,5 km vom Centrum der Kleinstadt entfernt direkt am See. Mit den sehr klapprigen Fahrrädern des Hotels umrunden wir am nächsten Morgen den Sa Sisiat und beobachten hübsche Vögel und eine Schlange.

Danach ist Sightseeing von zwei Tempeln einer Markthalle, und dem botanischen Garten angesagt. Die Kleinstadt ist touristisch etwas langweilig und es gibt eine Menge leerstehender Gebäude. Die Preise sind etwa 30% niedriger als in Bangkok. Da uns noch der ganze Nachmittag bleibt, genießen wir eine Fußreflexzonenmassage und trudeln mit den klapprigen Fahrrädern zum Hotel zurück.

Wir stoßen auf ein hochmodernes Restaurant, das gerade erst im November eröffnet wurde und kommen mit der Besitzerin ins Gespräch. Die Corona Zeit hat viele junge Leute aus Bangkok wieder nach Trat zurück gespült. Da es keine Bibliothek oder Plätze für junge Leute in Trat gibt, hat sie nicht nur das Restaurant geschaffen, sondern einen hochmodernen stylischen Coworking Space mit Konferenzräumen, Bibliothek und Raum für Events bzw. Konzerte. Sie hofft, dass eine Brücke nach Kho Chang gebaut wird und damit die Ökonomie der Stadt belebt wird und der Ort attraktiver für die jungen Einheimischen wird.

Kurz vor Sonnenuntergang sinken die Temperaturen. Der Uferweg belebt sich mit Spaziergängern, Joggern und Radfahrern die den farbenprächtigen Sonnenuntergang genießen. Wir lassen den Tag im Pool ausklingen und freuen und auf die Insel.

Ayutthaya

Wir bewegen uns wieder Richtung Bangkok. Zugfahrt 3. Klasse – auch ein Erlebnis. Vergleichbar mit der Hamburger U-Bahn zur Hauptverkehrszeit. Zwei Stunden von Pak Chong – das wollten wir einfach mal erleben.

Ayutthaya war bis 1767 etwa 400 Jahre lang Hauptstadt des Königreichs Siam  und wurde im Siamesisch-Burmesischen Krieg zerstört. Die zahlreichen Ruinen, die das Stadtbild prägen, sind heute UNESCO-Weltkulturerbestätten und beeindruckende Zeugnisse ihrer Zeit.

Wir bekommen von unserer Unterkunft abenteuerliche Fahrräder gestellt, mit denen wir die zahlreichen Tempel aber auch Märkte, Nachtmärkte und tolle Restaurants erkunden. Der dichte Verkehr an den Hauptverkehrsstrassen ist allerdings gewöhnungsbedürftig und die Verkehrsregeln im Linksverkehr kaum zu durchschauen. Zeimlich viel los hier im neuen Siam! Die Schleichwege führen manchmal zu Brücken, die der abenteuerlichen Ausstattung der Fahrräder in nichts nachstehen. Trotzdem schön und ein Heidenspaß!

Unzählige Tempel stehen auf unserer Liste (Wat x, Wat y, Wat z). Wat Mahathat beheimatet eines der wohl am meisten fotografierten Motive Thailands: den in einem Baum eingewachsenen Buddha. Aber auch der 42 Meter große liegende Buddha von Wat Lokaysutharam oder die größte Tempelanlage von Wat Phra Si Sanphet sind beeindruckend. Fünf Tage verbringen wir hier, man schafft das sicher auch in drei Tagen, aber wir haben uns für ein paar stressfreie Momente entschieden. Was soll ich sagen: es hat sich gelohnt, Ayutthaya ohne die zahlreichen Tagestouristen morgens und nachmittags zu erleben. Die abkühlen Mittagspause ist schon Pflicht geworden. Ohne Klimaanlage bricht der ganze Körper schon ohne Bewegung in Schweiß aus. Selbst an den Thailänder, geht die Hitze nicht spurlos vorbei.

Am letzten Ayutthaya Tag gönnen wir uns eine Fahrt mit dem Tuk Tuk zum Sommerpalast Bang Pa In des Königshauses. Was für eine Pracht und welch detaillierte Ausarbeitung allein schon an Tür und Tor. Im Vergleich zu unserem Ein-Zimmer-Bungalow schon ein krasser Unterschied und erst recht zu den ärmlichen Pfahlbauten am Rande der Reisfelder, die wir auf dem Weg dorthin sehen.

Morgen geht es weiter. Auf die 3. Klasse Zugfahrt nach Bangkok Don Muang Aerport verzichten wir und gönnen uns ein klimatisiertes Taxi vor unserem Flug nach Siem Reap in Kambodscha. Angkor Wat wartet auf uns.

Khao Yai Nationalpark

Wir machen ja sonst vieles auf eigene Faust, hier haben wir uns für einen kompetenten Begleiter entschieden. Jay holt uns vom Hotel mit einem Pick Up ab. Also rauf der Ladefläche und ab geht es ins Safari-Abenteuer mit gebuchtem Rundum-Sorglos Paket.

Jay erwies sich als ein echter Glücksgriff. Zwei Tage waren wir mit ihm unterwegs und wir hatten den Eindruck, dass er jede Spur und jedes Geräusch, das auf irgendein zu entdeckendes Tier hindeuten könnte, wahrnahm. Er erzählte uns spannendes über das Verhalten der Wildtiere und von den Dschungelpflanzen wie den strangulierenden Feigenbäumen.

Wir können hier nicht alle Bilder darstellen, da für viele Ausnahmen die Handykamera nicht ausreichend war (wir haben aber noch etwas, um es Euch später zu zeigen). Die Königskobra, das Krokodil, der Tiger und die Bären haben uns leider auch die Aufwartung verweigert.

Aber Black Giant Squirrel (ein fast 1 Meter langes Eichhörnchen), div. Echsen, Vögel und andere Tiere wie Hornbill, Eulen oder Kuckucksarten, Stachelschwein, Gibbon und Makkaken haben sich von uns fotografieren lassen. Insgesamt treiben sich rd. 3000 Pflanzenarten, 320 Vogelarten und über 70 weitere Tierarten (Gaur, Makkaken, Eichörnchen, Schlangen, …) hier herum.

Nach zwei Tagen können wir sagen, dass dies ein wirklich lohnendes Erlebnis war. Der absolute Kontrast zu Bangkok. Einfach klasse! Einen breiteren Eindruck über die Vielfalt dieser fantastischen Mittelgebirgslandschaft vermitteln die Videos und Photos von unseren wunderbaren Guide Jay. Auf seiner Facebook Seite veröffentlicht er regelmäßig Wildlife Videos und Fotos, Hier ist der Link für alle die Spaß daran haben Wilde Tiere zu beobachten: https://www.facebook.com/khaoyaitrekking?_rdc=1&_rdr&wtsid=rdr_06o2cJIr3EACJV5H

Neujahr und Bahnfahren

Nach dem ausgiebigen Frühstück, langsam haben wir uns an Reis und warme Gerichte zum Frühstück gewöhnt, lassen wir uns von einem Taxi zur Bahnstation Don Mueang bringen. Nun geht es Richtung Khao Yai Nationalpark. Leider müssen wir die Erfahrung machen, dass Bangkok so groß ist, dass Taxifahrer auch nicht alle Ziele kennen.

Wir werden an einem schrottig aussehenden Bahnhof abgesetzt, an dem vermutlich seit 10 Jahren kein Zug mehr gefahren ist. Der Taxifahrer verschwindet, bevor wir realisieren, dass wir falsch sind. Eine freundliche Frau unterstützt uns, mit einem öffentlichen Bus noch rechtzeitig zur neuen Bahnstation Don Mueang zu kommen.

Der Zug ist überfüllt in der 3. Klasse und in der 2. Klasse ausgebucht. ganz Thailand scheint zu den Neujahrsfeierlichkeiten und Ferien unterwegs zu sein. Zum Glück sind wir ja von den überfüllten Zügen und Busen in Deutschland trainiert.

Da wir Sitzplätze ind der 2. Klasse reserviert haben können wir recht bequem nach Pak Chong fahren. Am Anfang ist es recht kalt im Zug, aber es werden Decken ausgegeben die schon nach einer Stunde vollkommen überflüssig sind. Das gemütliche Schlummern wird um die Mittagszeit völlig unmöglich, da viele fleißige Menschen kalte Getränke und Streetfood durch die Waggons tragen und laut ihre Waren anbieten.

Die Zugfahrt endet nach 4 Stunden mit nur 5 min Verspätung in Pak Chong. Ein lokales Sammeltaxi bringt uns zum idyllisch gelegenen Moosi Yard Hometel, unserer Basisstation für die Dschungelsafari. Wir werden landestypisch freundlich mit einem Kokossaft begrüßt.

Mit reichlich Restaurantempfehlungen bestückt, suchen wir uns ein hübsches Lokal in der Nähe und versuchen uns an einer asiatischen Spezialität. Der gegrillte Schlangenkopffisch erweist sich mit seinem festen Fleisch und leichtem Rauch als sehr schmackhaft. Gut gesättigt gehen wir beim Vogelstimmenkonzert voller Vorfreude auf die Dschungelsafari im Khao Yai Nationalpark ins Bett.

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Sylvester in Bangkok

Sylvester und Neujahr wird in Thailand ausgiebiger gefeiert als bei uns. Es gibt schon ab dem 30. Dezember ausgiebige Partys mit Live Musik und der Eintritt zu den Tempeln ist am 31. Dezember frei. Wir stürzen uns in die Menschenmengen und stellen fest, daß die Shoppingcenter ihre Öffnungszeiten sogar verlängern.

Wir quetschen uns in die größte öffentliche Sylvesterparty im centerwOrld, mit kostenlosen Liveauftritten Thailändischer Bands auf mehreren Bühnen. Nachdem wir uns durch mehrere Kontrollen gequetscht haben kommen wir auf dem begehrten Platz an. Es herrschen immer noch 34°C und der Platz ist so voll, dass es uns nur knapp gelingt etwas zu trinken zu erwerben. Alkohol wird nicht ausgeschenkt. Das CenterWorld ist übrigens eins der größten Einkaufscenter in Bangkok, und es ist wirklich riesig.

Völlig durchgeschwitzt lassen wir uns von einem Taxi zum Hotel zurückfahren. Der Verkehr in den Hauptstraßen ist mittlerweile nahezu komplett zum Erliegen gekommen. Dank einiger Schleichwege durch dunkle Gassen erreichen wir die Dachlobby 10 Min vor dem Jahreswechsel und können noch ein kleines Feuerwerk zum Jahreswechsel genießen.

Überwältigend

Alles in Bangkok ist überwältigend. Die Größe, die Skyline, der Verkehr, der Smog und Lärm, die Müllberg und der Geruch. Es ist verwunderlich, wieviel Leben sich auf den kaum vorhandenen Bürgersteigen drängelt. Und gleichzeitig die Größe und Schönheit der belebten Tempel.

Wir haben ein wenig gebraucht, um herauszufinden mit welchen der zahlreichen öffentlichen Verkehrsmitteln wir uns in Bangkok bewegen können. Tuk-Tuk fahren ist sehr unangenehm in dem Verkehr, Motorroller-Taxi ohne Helm erscheint uns zu gefährlich. Bahn funktioniert ganz gut, die Stationen liegen aber oft noch weit vom Ziel entfernt. Bus und Fähre auf dem Chao Phraya ist spottbillig und mit ein wenig durchfragen kommt man gut ans Ziel und unser Sightseeing schreitet voran.

Streetfood findet man an jeder freien Ecke. Wir verstehen leider nicht, was dort angeboten wird und haben Respekt vor Montezumas Rache. Wir trauen uns am ersten Abend in einen Gourmet Foodmarket. Zu meiner Enttäuschung wird sehr viel Schweinefleisch  angeboten und von Gemüse ist wenig zu sehen. Besonders gut war es nicht. Am zweiten Abend retten wir uns zu einem indischen Restaurant. Die nächsten Tage grooven wir uns langsam ein und lernen langsam ein paar Sachen kennen, die uns schmecken sowie unseren Spicy-Horizont nicht sprengt.

Die Regel „Peel it, cook it or leave it“ fällt bei mir am zweiten Tag. Wer könnte schon einem frischen Ananas , Mango oder Melonen SMOOTHIE auf Eis wiederstehen bei 34°C im Schatten.