Männerwochenende Lissabon – so geht es auch!

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Zunächst mal sorry an diejenigen, die hier schon neugierig vorbeigeschaut haben. Ich hatte schon etwas geschrieben, aber die Freigabe vergessen. Ist jetzt nachgeholt 😎

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Der Auftakt zu einem seit langem geplanten Wochenende ist erfolgt. 6 Uhr ab Hamburg um 10 Uhr schon in Lissabon unterwegs. So kann es losgehen.

Da wir heute erst zu Zweit unterwegs sein werden, haben wir uns für eine Tour nach Sintra entschieden.

Aber nicht, ohne erstmal eine lokale Spezialität zu genießen.

Ich finde es in Sintra immer wieder malerisch. Also von Lissabon-Rossi in 40 Minuten in die Berge. Und nach einer kleinen Stärkung hinauf auf den Hügel. Vorbei an der beeindruckenden Villa Sassetti und dem Maurenschloss zum Penapalast. Meine Begeisterung für das Gemäuer habe ich ja hier im Blog schon hinreichend deutlich gemacht.

Der Aufstieg war schon eine Herausforderung, trotz bedecktem Wetter und kaum mehr als 20°C. Und diesmal war der Touri-Andrang noch deutlich höher als sonst. Also der Tipp des Tages: meidet, wenn möglich, die Ferienzeit.

Wir steigen wieder ab und beenden den Tag bei Lachscarpaccio und Super Bock im Mercado de Campo de Ourique in Lissabon.

Sintra ist einfach beeindruckend…

Nun führen mich meine Reisen zum dritten mal nach Sintra und ich bin wieder total beeindruckt von diesem Ort. Du steigst aus der Bahn und schon bist du mittendrin, in der Geschichte der letzten 1000 Jahre. Also Augen auf und los geht’s.

Die Ziele des heutigen Tages sind mir nicht neu. Sowohl den Pena als auch den Sintra Palast habe ich ja schon mal besucht. Aber manche Dinge nimmt man beim zweiten mal anders wahr und ein paar Abweichungen beim Weg eröffnen völlig andere Eindrücke.

So auch diesmal. Statt links über das Maurenschloss zum Palácio Nacional da Pena ging es von Sintra aus nach rechts und dann hinauf in Richtung Vila Sassetti. Ein kleines Anwesen mit einem beeindruckenden Park, zwischen dem Ort Sintra und dem Maurenschloss. 

Der Weg über die vielen Stufen ist durchaus schweißtreibend aber aufgrund der vielen schattenspendenden Bäume durchaus erträglich. Die alte Ruine des Castelo dos Mouros ist ein beeindruckendes Zeugnis der maurischen Epoche der Region. Es erwartet uns für eine verdiente Aufstiegspause.

Wir machen uns auf den wenige hundert Meter weiten Weg zum Park des Pena Palastes. Vom Eingang des Parks steth uns noch ein Weg aufwärts von etwa 500 Metern bevor, aber dann sind wir am Ziel:

Die Farbenpracht dieses Gebäudes beeindruckt mich immer wieder. Für mich ist dies ein mustergültiges Märchenschlosses. Bunt von außen und beeindruckend gestaltet im Inneren und eine tolle Umgebung. Was will man mehr.

1910 wurde das Schloss verlassen und die meisten Räume wurden original erhalten. Wow. Seit Mitte der 90er Jahre zählt die Gegend hier zum UNESCO Weltkulturerbe.

Wenn ihr Lust habt, ein kurzes Video dazu anzusehen, bitte schön ….

Auch den Palácio Nacional de Sintra besuche ich heute zum zweiten mal. Die Abzugstürme über der Palastküche sind ja weithin zu sehen.

Vielleicht liefere ich ja ein weiteres Video dazu nach.

Für heute lasse ich den Tag nun erst einmal ausklingen.

Frank

Und zum Abschluss: Sintra

Nachdem uns mit Andrea und Olaf jetzt auch die letzten Reisegefährten allein gelassen haben, entscheiden wir uns zum Abschluss für einen Trip mit der Bahn nach Sintra. Ich habe ja bereits ausreichend von Sintrapalast, Maurenschloss und Penapalast geschwärmt (s. in dem früheren Beitrag). Die Burgen- und Schlösserdichte ist hier der Wahnsinn. Heute entscheiden wir uns für das in Stadtnähe befindliche Anwesen der Quinta da Regaleira.

Allein das Hauptgebäude beeindruckt mit seiner Bauweise. Dazu gehört ein riesengroßer Park der mit raffinierten Türmen, Kapellen, Seen und unterirdischen Gängen durchzogen ist. Ich bin nicht wirklich ein Gartenfan aber das hier ist total beeindruckend.

Leider ist vom Gebäude derzeit nur das Erdgeschoß für Besucher freigegeben,  da der Rest derzeit restauriert wird. Alles in allem haben wir das Anwesen rund drei Stunden auf uns wirken lassen, bevor wir nach Lissabon zurück fuhren.

Für das Abendessen haben wir uns noch einmal für den Time Out Market am Cais do Sodré entschieden. Mit Octopussalat, Thunfischsteak, Tempurasticks, Crevettenrollen und passenden Getränken lassen wir eine tolle Woche kulinarisch ausklingen.

Nach einem Abendspaziergang am Tejo geht’s ins Hotel, von dem aus morgen die Rückreise angetreten wird.

Die Paläste von Sintra

Es fällt schon schwer sich in Sintra für Sehenswürdigkeiten zu entscheiden.

Palácio Nacional de Sintra

Die schönsten und größten Paläste von Sintra liegen zwar nah beieinander, doch aufgrund der Höhenmeter braucht man etwas mehr als eine Stunde, um vom Palácio Nacional de Sintra zum Palácio da Pena zu gelangen. Im Reiseführer wird festes Schuhwerk empfohlen, um die steilen Anstiege durch den verwunschenen Park von Pena zu bewältigen. Ein guter Rat, da wir hier teilweise mit der Nase am  Pflaster laufen mussten.

Palácio da Pena

Und ich sag nur „AlterSchwede“, schlecht ging es den portugiesischen Königshaus hier nicht. Frank und ich würden glatt einziehen. Besonders die Küche im Palácio Nacional de Sintra hat es uns angetan. Wir haben zuvor auch noch nie eine Küche mit so imposanten Dunstabzügen gesehen. Höher als die Wachtürme. Aufwendig dekorierte Decken und kunstvoll gedrechselte Betten und Stühle vermitteln neben den aufwendigen Intarsienschränken einen lebhaften Eindruck vom Lebensstil.

Intarsienschrank

Küche im Palácio da Pena

Nach dem schweißtreibenden Aufstieg wurden wir am Palácio da Pena mit einer wunderbaren Aussicht über Sintra bis zu den Stränden des Atlantiks belohnt.

Den zweiten Tag  in Sintra haben wir am Strand verbraucht. Mit dem Bus ging es nach Azenhos do Mar und zu Fuß bis zum Praia Grande. Nach dem wir dort mit den Wellen gespielt haben, oder die Wellen mit uns,  ging es per Bus zurück nach Sintra.

Fazit……

Sintra ist wunderschön und auch wenn es das Neuschwanenstein Portugals zu sein scheint, auf jeden Fall eine Reise wert.

Kirsten

Sintra – der Start

Galerie

Diese Galerie enthält 3 Fotos.

Olá! Hallo aus Portugal! Wir sind gut angekommen. Gelandet in Lissabon, ging es direkt weiter nach Sintra. Diesmal per Bahn, das Auto werden wir erst für unsere nördlichen Ziele nutzen. Sintra liegt ca. 25 Kilometer von Lissabon entfernt und ist … Weiterlesen

Hallo Allerseits!



Nachdem Frank vor einiger Zeit bereits seinen Sprachaufenthalt in England dokumentiert und dabei ein wenig die Lust am Bloggen entdeckt hat, möchten wir Euch diesmal mit zu ein paar Zielen in Portugal nehmen. Lissabon ist ja mittlerweile zu einer unserer europäischen Lieblingsstädte geworden. Vielleicht sogar DIE Lieblingsstadt. Auf unserer diesjährigen Tour wird die Hauptstadt unseren Ausgangs- und Endpunkt bilden. Wobei das nur teilweise stimmt, wir landen zwar in Lissabon, werden uns aber umgehend Sintra zuwenden. Doch am Ende wird uns Lissabon noch für ein paar Tage zu sehen bekommen. Dazwischen wird uns unser Weg durch ein paar hoffentlich interessante Gegenden Nordportugals führen. Figueira da Foz, Aveiro, Coimbra, Porto, das Dourotal und der Nationalpark Peneda-Gerês liegen neben Sintra auf der geplanten Route.

Wir hoffen, Euch ein wenig von der Region und unseren Eindrücken vermitteln zu können. Kommentare sind natürlich herzlich willkommen.

Und noch eine Anmerkung:
Dieser Blog ist eine rein private, unkommerzielle Veranstaltung. Er sollte auch in Suchmaschinen nicht auftauchen, zumindest haben wir das so eingestellt. Wir haben den Link dazu an einen begrenzten Kreis von Verwandten und Freunden verteilt, von denen wir glauben, dass sie das Thema interessiert. Ihr dürft den Link gern an gute Freunde weitergeben, die sich für Portugal oder einfach für unsere Reise interessieren.

Liebe Grüße
Kirsten & Frank