Ach ja, die Sissi ….

Vienna Marathon – heute gibt es einige Einschränkungen in der Innenstadt. Dennoch haben wir Ziele.

Zunächst erstehen wir Restkarten für die Vorstellung der Spanischen Hofreitschule. In der Hofburg befindet sich die wirklich beeindruckende Reithalle. 1729–1735 erbaut ist es vermutlich eine der schönsten Reithallen der Welt.

Etwa 75 Minuten zeigen die Reiter der faszinierenden Lipizzaner das Können ihrer Pferde. In der Woche kann man hier das Morgentraining besuchen, am Wochenende die Vorstellung.

Weiter geht’s zu Sisi’s Nobelherberge. Schloss Schönbrunn mit seiner Parkanlage Laden zum Verweilen ein. Die Schlossbesichtigung sparen wir uns aus Zeitgünden. Dafür genießen wir einen kleinen Spaziergang durch des Kaisers Hintergarten.

Abschließend gönnen wir uns natürlich noch den Kaiserlichen Apfelstrudel und die Sachertorte.

Was empfehlen wir noch? Der Blick vom Donauturm auf Wien ist klasse und der umliegende Park auf der Donauinsel lädt zum Verweilen ein. Und ja, das Eis! Wir haben eine Filiale von Eis-Greissler geplündert. Wirklich tolle Eiskreationen wie Butterkeks, Graumohn, Topfen-Apfel oder Griessschmarren findet man hier. Lecker.

Der Tag endet mit einem Grünen Veltliner aus dem Hause Bründelmayer.

Morgen geht’s heim.

Beeindruckendes Stadtbild – Wien

Was in dieser Stadt sofort auffällt sind die vielen beeindruckenden Gebäude. Wir laufen durch die Stadt und haben immer wieder das Gefühl, dass hier nicht sehr viel zerstört worden sein kann. Im Rahmen einer wirklich tollen Stadtführung lernen wir aber, dass dies nicht ganz stimmt. Etwa ein Drittel der Stadt hat es erwischt.

Wir beginnen unseren Stadtrundgang am Karlsplatz. Ein kleiner parkähnlicher Platz im Zentrum der Stadt. Neben der Karlskirche residiert z. B. die Technische Universität.

Weiter geht’s zum Burgtheater, wo Sicht und Zugang wegen des bevorstehenden Vienna Marathons etwas eingeschränkt sind.

Nicht weit entfernt wartet die beeindruckende Kulisse der Hofburg, dem Sitz des Bundespräsidenten auf uns. Hier befindet sich u.a. die Nationalbibliothek, die Spanische Hofreitschule und das Sisi-Museum.

Beim Time Travel Vienna erfahren wir in den Grundzügen, was man über Wien und seine Geschichte wissen sollte. Eine Stunde high tech für 2000 Jahre Geschichte. Langsam wird Wien als Schmelztiegel der Kulturen und als Dreh und Angelpunkt Europäischer Kultur und Geschichte verständlich. Tiefgründig Neues erfährt man hier nicht, aber ein netter Multimedia-Überblick über die Historie der Stadt ist es schon.

Vertieft bei einer tollen Führung lernen wir die Wiener Seele und spezielle Ausdrücke der Wiener Sprache kennen. A Fetzen ist eben nicht nur die Klamotten und der Feudel sondern auch der Rausch nach dem Veltliner. Eine Stadtführung ist immer eine tolle Möglichkeit etwas über Geschichte und Leben zu erfahren. Wenn Ihr den Guides einen Gefallen tun wollt, geht zu den Treffpunkten und zahlt dort. Das geht und ist gern gesehen. Portale wie Get-your-guide nehmen horrende Provisionen. Die Preise sind dieselben.

Ein Wiener Schnitzel in der Frommen Helene krönt den Abend. Okay, ich würde sagen: Pflicht erfüllt, nächstes Mal möchte ich was leckeres Essen. ( K).

Wie auch immer ein schöner anstrengender Tag geht zu Ende …..

Frank & Kirsten

Diesmal Wien – wir sind neugierig!

Nachdem uns viele Menschen erzählt haben, dass Wien eine tolle Stadt sein soll, wollen wir es genauer wissen. Austrian Airlines, OS166, 8.50 Uhr ab Hamburg – los geht’s!

An Bord werden wir stilecht mit Wiener-Walzer-Klängen empfangen. Nicht ganz meine Musik, aber lebendiger als die Opernklänge, mit denen uns der Taxifahrer traktiert hat, allemal. Wer meinen Musikgeschmack kennt, versteht sicher was ich meine. Nach 1 1/2 Stunden sind wir sicher bei den Ösis gelandet.

Auf geht es in Wien. Wir haben kein festes Programm, wollen uns einfach treiben lassen.

Da unser Appartement erst ab 13 Uhr bezugsfertig ist, machen wir gleich einen Abstecher zum Stephansplatz. Die U-Bahn überzeugt sofort. Kurze Taktung und es scheint alles Wichtige erreichbar zu sein. Zu Stärkung nach der Reise entdecken wir den Bäcker Joseph, der mehrere Filialen in Wien betreibt, zum Teil mit angeschlossenem Bistro.

https://www.joseph.co.at/de/

Das Ambiente geht deutich über die üblichen „Bäcker mit Nudelverkauf“ Bistros hinaus. Hier steht Personal in der Küche. Wir entscheiden uns für Kabeljau auf Grünkern als Business Lunch. Die Qualität ist eindeutig mehr als Bistroqualität. Der Einstieg ist gelungen. Eine Empfehlung.

Allerdings beginnt es jetzt zu regnen. Ok, dann geht’s erst mal ins Appartment und danach folgt „Tag 1 – Teil 2“.

Trotz des Regens gehtˋs noch mal los. Wenigstens einmal über den Naschmarkt und zum Prater.

Nein, ins Riesenrad steigen wir nicht ein, nicht bei diesem Wetter. Später vielleicht? Mal sehen.

Nein, direkt nebenan lockt das Planetarium und die Wiener Volkshochschule. Wir entscheiden uns gegen die Erläuterung des Sonnensystems und lernen etwas über die Bewegung von Immunzellen. Interessanterweise von einem Wiener Mathematik Professor. Sehr spannend, immerhin legen unsere Immunzellen 100000km/h in unserem Körper zurück.

So, für den Einstieg reicht es uns erstmal. Jetzt noch einen Grünen Veltliner zum Tagesfinale.

Frank & Kirsten