Sintra ist einfach beeindruckend…

Nun führen mich meine Reisen zum dritten mal nach Sintra und ich bin wieder total beeindruckt von diesem Ort. Du steigst aus der Bahn und schon bist du mittendrin, in der Geschichte der letzten 1000 Jahre. Also Augen auf und los geht’s.

Die Ziele des heutigen Tages sind mir nicht neu. Sowohl den Pena als auch den Sintra Palast habe ich ja schon mal besucht. Aber manche Dinge nimmt man beim zweiten mal anders wahr und ein paar Abweichungen beim Weg eröffnen völlig andere Eindrücke.

So auch diesmal. Statt links über das Maurenschloss zum Palácio Nacional da Pena ging es von Sintra aus nach rechts und dann hinauf in Richtung Vila Sassetti. Ein kleines Anwesen mit einem beeindruckenden Park, zwischen dem Ort Sintra und dem Maurenschloss. 

Der Weg über die vielen Stufen ist durchaus schweißtreibend aber aufgrund der vielen schattenspendenden Bäume durchaus erträglich. Die alte Ruine des Castelo dos Mouros ist ein beeindruckendes Zeugnis der maurischen Epoche der Region. Es erwartet uns für eine verdiente Aufstiegspause.

Wir machen uns auf den wenige hundert Meter weiten Weg zum Park des Pena Palastes. Vom Eingang des Parks steth uns noch ein Weg aufwärts von etwa 500 Metern bevor, aber dann sind wir am Ziel:

Die Farbenpracht dieses Gebäudes beeindruckt mich immer wieder. Für mich ist dies ein mustergültiges Märchenschlosses. Bunt von außen und beeindruckend gestaltet im Inneren und eine tolle Umgebung. Was will man mehr.

1910 wurde das Schloss verlassen und die meisten Räume wurden original erhalten. Wow. Seit Mitte der 90er Jahre zählt die Gegend hier zum UNESCO Weltkulturerbe.

Wenn ihr Lust habt, ein kurzes Video dazu anzusehen, bitte schön ….

Auch den Palácio Nacional de Sintra besuche ich heute zum zweiten mal. Die Abzugstürme über der Palastküche sind ja weithin zu sehen.

Vielleicht liefere ich ja ein weiteres Video dazu nach.

Für heute lasse ich den Tag nun erst einmal ausklingen.

Frank

Die Paläste von Sintra

Es fällt schon schwer sich in Sintra für Sehenswürdigkeiten zu entscheiden.

Palácio Nacional de Sintra

Die schönsten und größten Paläste von Sintra liegen zwar nah beieinander, doch aufgrund der Höhenmeter braucht man etwas mehr als eine Stunde, um vom Palácio Nacional de Sintra zum Palácio da Pena zu gelangen. Im Reiseführer wird festes Schuhwerk empfohlen, um die steilen Anstiege durch den verwunschenen Park von Pena zu bewältigen. Ein guter Rat, da wir hier teilweise mit der Nase am  Pflaster laufen mussten.

Palácio da Pena

Und ich sag nur „AlterSchwede“, schlecht ging es den portugiesischen Königshaus hier nicht. Frank und ich würden glatt einziehen. Besonders die Küche im Palácio Nacional de Sintra hat es uns angetan. Wir haben zuvor auch noch nie eine Küche mit so imposanten Dunstabzügen gesehen. Höher als die Wachtürme. Aufwendig dekorierte Decken und kunstvoll gedrechselte Betten und Stühle vermitteln neben den aufwendigen Intarsienschränken einen lebhaften Eindruck vom Lebensstil.

Intarsienschrank

Küche im Palácio da Pena

Nach dem schweißtreibenden Aufstieg wurden wir am Palácio da Pena mit einer wunderbaren Aussicht über Sintra bis zu den Stränden des Atlantiks belohnt.

Den zweiten Tag  in Sintra haben wir am Strand verbraucht. Mit dem Bus ging es nach Azenhos do Mar und zu Fuß bis zum Praia Grande. Nach dem wir dort mit den Wellen gespielt haben, oder die Wellen mit uns,  ging es per Bus zurück nach Sintra.

Fazit……

Sintra ist wunderschön und auch wenn es das Neuschwanenstein Portugals zu sein scheint, auf jeden Fall eine Reise wert.

Kirsten