Wir bewegen uns wieder Richtung Bangkok. Zugfahrt 3. Klasse – auch ein Erlebnis. Vergleichbar mit der Hamburger U-Bahn zur Hauptverkehrszeit. Zwei Stunden von Pak Chong – das wollten wir einfach mal erleben.
Ayutthaya war bis 1767 etwa 400 Jahre lang Hauptstadt des Königreichs Siam und wurde im Siamesisch-Burmesischen Krieg zerstört. Die zahlreichen Ruinen, die das Stadtbild prägen, sind heute UNESCO-Weltkulturerbestätten und beeindruckende Zeugnisse ihrer Zeit.







Wir bekommen von unserer Unterkunft abenteuerliche Fahrräder gestellt, mit denen wir die zahlreichen Tempel aber auch Märkte, Nachtmärkte und tolle Restaurants erkunden. Der dichte Verkehr an den Hauptverkehrsstrassen ist allerdings gewöhnungsbedürftig und die Verkehrsregeln im Linksverkehr kaum zu durchschauen. Zeimlich viel los hier im neuen Siam! Die Schleichwege führen manchmal zu Brücken, die der abenteuerlichen Ausstattung der Fahrräder in nichts nachstehen. Trotzdem schön und ein Heidenspaß!


Unzählige Tempel stehen auf unserer Liste (Wat x, Wat y, Wat z). Wat Mahathat beheimatet eines der wohl am meisten fotografierten Motive Thailands: den in einem Baum eingewachsenen Buddha. Aber auch der 42 Meter große liegende Buddha von Wat Lokaysutharam oder die größte Tempelanlage von Wat Phra Si Sanphet sind beeindruckend. Fünf Tage verbringen wir hier, man schafft das sicher auch in drei Tagen, aber wir haben uns für ein paar stressfreie Momente entschieden. Was soll ich sagen: es hat sich gelohnt, Ayutthaya ohne die zahlreichen Tagestouristen morgens und nachmittags zu erleben. Die abkühlen Mittagspause ist schon Pflicht geworden. Ohne Klimaanlage bricht der ganze Körper schon ohne Bewegung in Schweiß aus. Selbst an den Thailänder, geht die Hitze nicht spurlos vorbei.



Am letzten Ayutthaya Tag gönnen wir uns eine Fahrt mit dem Tuk Tuk zum Sommerpalast Bang Pa In des Königshauses. Was für eine Pracht und welch detaillierte Ausarbeitung allein schon an Tür und Tor. Im Vergleich zu unserem Ein-Zimmer-Bungalow schon ein krasser Unterschied und erst recht zu den ärmlichen Pfahlbauten am Rande der Reisfelder, die wir auf dem Weg dorthin sehen.



Morgen geht es weiter. Auf die 3. Klasse Zugfahrt nach Bangkok Don Muang Aerport verzichten wir und gönnen uns ein klimatisiertes Taxi vor unserem Flug nach Siem Reap in Kambodscha. Angkor Wat wartet auf uns.