Vom Dourotal nach Gerês

Pinhão

Es waren nur 140 km von Pinhão nach Gerês und trotzdem eine Fahrzeit von 2,5 Stunden. Wir haben uns etwas gewundert. Fast die Hälfte der Strecke geht es über kleine kurvige Landstraßen durch die Berge bevor man den Nationalpark Peneda Gerês erreicht.
Dabei handelt es sich um den einzigen Nationalpark Portugals. Er ist für seine halbwilden Pferde, Rinder und iberische Wölfe berühmt. Wir sind gespannt!

Das Hostel liegt superschön und unseren schattigen Balkon haben wir zum Picknick und Relaxen schon genossen.

Kirsten

Dourotal im Sommer

Wir folgen dem Lauf des Douros aufwärts etwa 150 km von Porto ins Landesinnere. Gestern wurde uns bei der Portweinprobe erläutert, dass der Geschmack des Weines hier im Dourotal durch zwei Faktoren besonders beeinflusst wird. Den schieferhaltigen Boden und die Temperaturen von über 40°C. Letzteres schien uns eher ein theoretischer Wert zu sein. Aber als wir uns gestern unserer Quinta näherten, meldete das Thermometer im Auto max. 43°C. Bei der Ankunft erklärte man uns, dass in diesem Jahr bereits Temperaturen jenseits der 50°C gemessen wurden. Leute, das ist selbst den Mücken zu heiß.

Also sind wir heute gezwungen, nach der gut einstündigen Erkundung der umliegenden Weinberge, die Zeit bis zur Weinprobe um 16 Uhr zwischen Liege und Pool zu verbringen.

Es folgen heute noch eine Weinprobe (dazu muss man sagen, dass Weinproben hier in Portugal eher geizig ausfallen – jeder deutsche Winzer würde sich schämen!) und anschließend das Abendmenü mit frisch gegrilltem Fisch nebst korrespondierender Weine aus eigener Produktion, gefolgt von hauseigenem Port zum Dessert. Also, macht Euch keine großen Sorgen, uns geht es nicht so schlecht. Wer mehr über die Herberge wissen möchte: Der Datensammler findet unter Quinta de la Rosa entsprechende Einträge.

K&F